7 schnelle SEO-Tipps für Websiten

Veronika Mennel

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Wusstet ihr eigentlich, dass auf meinen Kinderschuhen als Texterin groß SEO stand? In einer Agentur für SEO und Content Management hat alles angefangen. Deswegen weiß ich zu gut, dass ein guter, suchmaschinenoptimierter Webtext nur die halbe Miete ist. Da gibt’s noch eine ganze Menge, was man als Websitenbesitzer:in oder als Umsetzer:in wissen sollte.

Tipp Nummer eins:

Schreib bessere Inhalte. Dabei kann ich dir helfen. Wenn du SEO eine der Hauptrollen zugewiesen hast, bereite ich eine Keywordrecherche vor und teile sie mit dem ganzen Team. Wie wir gleich lernen werden, kann jeder, der an der Website tüftelt, davon profitieren. Den Text baue ich dann leser- und SEO-freundlich auf. Ja beides. Immer beides. Denn eines der gut gehüteten SEO-Geheimnisse ist die „Relevanz“ – nur was gern gelesen wird, was hilft oder unterhält, erfüllt die Google-Ansprüche.

Lesbarkeit, Lesefluss und Struktur geben dem Leser Orientierung und füttern den Google-Crawler mit Häppchen. Der Volksmund würde sagen: Zwei Fliegen mit einer Klappe schlage.

Tipp Nummer zwei:

Im vorbereiteten Text ist gut zu sehen, wie ich die Headlines strukturiere. Aus SEO-Sicht kriegen sie den Platz an der Sonne: Es gibt pro Landingpage nur eine H1, das ist die wichtigste Überschrift auf der Seite. Dann geht’s abfallend weiter mit H2, H3 und bei Bedarf H4 und H5. Die H2 kommt Pi mal Daumen 4- bis 5-mal auf einer Landingpage vor, bei der H3 ist die Anzahl nicht mehr so wichtig. Was hingegen wichtig ist: Die Headlines müssen auch auf der Website richtig formatiert werden: Google erkennt, was als H1, als H2 oder nur als Fließtext formatiert ist und gewichtet die Bedeutung des Inhalts dementsprechend.

Tipp: Die Übersicht behalten. Wird ein Text zu lang oder verschachtelt, bau ihn lieber als Stamm-Text auf und bereite für die Unterthemen eigene Beiträge vor.

Tipp Nummer drei:

Wer glaubt, Keywords gehören nur in den Fließtext, lernt jetzt was Neues: Verwende die Keywords auch im Backend sinnvoll. Zum Beispiel im Namen der Seite, in der Navigation und in der URL. Zum einen sind auch das die berüchtigten „Plätze an der Sonne“, zum anderen gibst du den Usern damit Orientierung.

Wichtig zu wissen: SEO ist nicht allein mit Keywords, optimierten Texten, Links und Ladezeiten getan. Google ändert die Spielregeln laufend und bewertet Websiten nach über 200 verschiedenen Faktoren. Einige davon sind bekannt geworden, aber die meisten davon sind streng geheim. Deswegen ist SEO ein laufender Prozess, bei dem man sich immer wieder an Optimierungsversuche herantastet.

Tipp Nummer vier:

Verwende Texte nicht doppelt und kopiere sie nie ungefragt von anderen Seiten. Wenn du keine Erlaubnis dafür hast, ist das Verwenden fremder Texte eine Verletzung des Copyrights. Aber auch eigene Texte solltest du nicht einfach kopieren und mehrfach einsetzen. Google nennt das duplicate content und sieht’s nicht so gern.

Tipp Nummer fünf:

Wohin mit den Keywords? An den richtigen Stellen in den Text und auf die ganze Website:

  1. Benenne Bilder schon beim lokalen Abspeichern mit einem Keyword: keyword.jpg statt DSC200.jpg
  2. Hinterleg bei jedem Bild, das du auf deine Website lädst, Alt-Texte mit Keywords. Das wirkt sich unter anderem positiv auf die Ergebnisse in der Bildersuche aus.
  3. Speichere die Bilder und andere Medien weboptimiert ab. Je größer sie sind, desto länger die Ladezeit.

Tipp Nummer sechs:

Führe die User durch deine Seite und biete ihnen immer wieder weiteführende Links an. Lass sie nach dem Lesen nicht allein, sondern verlinke dein Angebot, deinen Kontakt oder auch einen anderen Artikel, der zu deinem Text passt.

Schau, dass du die User nicht von deiner Website runterschickst, indem du sie auf eine externe Website schickst. Versuch sie mit allem zu versorgen, was sie wissen müssen.

Tipp: In manchen Köpfen hat sich das Verlinken externer Seiten als „Backlink“ abgespeichert. Was aber eigentlich gemeint ist: Eine andere Seite verlinkt auf dich. Wenn du auf eine externe Seite verlinkst, setze den Link sinnvoll und so, dass du nicht mitten im Thema jemanden von deiner Seite wegschickst.

Tipp Nummer sieben:

Frag das Internet. Da gibt’s eine Menge Tools, die dir helfen, das Verbesserungspotenzial deiner Website aufzudecken. Ladezeiten, Technik, Verlinkungen – sie prüfen die Seite auf Herz und Nieren und liefern dir eine Liste mit Handlungsempfehlungen. Bereit für die knallharte Wahrheit? Dann geht’s hier entlang zu den PageSpeed Insights.