Was ist tabu in einem PR Bericht?
Fremdwörter
Fach-Chinesisch? Auf keinen Fall. Fremdwörter? Nicht, wenn es sich vermeiden lässt. Der Blick von außen verringert das Risiko im Pressetext in den Unternehmens-Slang zu fallen und die Leser zu verlieren. Auf Augenhöhe formulierte PR-Berichte sind fesselnd und interessant und trotzdem leicht verständlich – selbst für Laien.
Wertungen (Adjektive und Superlative)
Es ist nicht die Aufgabe eines Presseberichts etwas zu bewerten. Selbst wenn Sie den besten Kaffee servieren, die günstigsten Preise oder den schnellsten Kundenservice haben. Informieren Sie, aber prahlen Sie nicht.
Werbesprache
Ein Pressebericht ist eine Meldung, eine Neuigkeit und nicht für Werbung im herkömmlichen Sinne gedacht. Ist Ihr Artikel zu werberisch geschrieben, dann wird er auch nicht gelesen, denn wer liest schon freiwillig Werbetexte?
Marktschreierei
Sie wollen die Aufmerksamkeit Ihrer Leser gewinnen, aber versuchen Sie das besser nicht mit marktschreierischen Headlines. Das lockt zwar Leute auf den Hamburger Fischmarkt, aber bestimmt niemanden in die Morgenzeitung. Das Zauberwort heißt Mehrwert. Bieten Sie Ihren Lesern einen Köder, einen triftigen Grund, Ihren PR-Bericht zu lesen.
Schachtelsätze
Vermeiden Sie in Ihrem PR Text lange Sätze, die sich über mehrere Zeilen ziehen, auch unter dem Begriff Schachtelsätze bekannt sind und bei denen, wenn man am Ende angelangt ist, vergessen hat, worum es anfangs noch ging. Was galt es noch gleich zu vermeiden?!
Erfolgsrezept für Pressetexte
PR Text ist nicht gleich Werbetext. Darum lassen Sie Flyer-Text, Flyer-Text sein, Webtext, Webtext und Pressetext, Pressetext. Danke.
Wie Sie trotz der vielen Tabus Ihr Expertenwissen im PR Text unterbringen können? Das funktioniert am besten mit einer ausgewogenen Mischung aus Reportage, Interview und Berichterstattung. Und mit einer Texterin aus Vorarlberg. 🙂